Rhenus stärkt 15-jährige Partnerschaft mit Merck und startet CO₂-reduziertes Logistikprojekt im Elsass

• Langjährige Partnerschaft: Rhenus und Merck bauen ihre 15-jährige Zusammenarbeit weiter aus.
• Klimafreundlicher Shuttle-Service: zwischen Molsheim und Straßburg mit B100-Biodiesel aus 100 % erneuerbaren Rohstoffen.
• Die Initiative ist Teil der gemeinsamen Strategie zur Senkung von CO₂- Emissionen und Förderung von nachhaltiger Logistik.

Der eingesetzte B100-Kraftstoff basiert vollständig auf pflanzlichen Ölen und ermöglicht eine signifikante Reduktion der Treibhausgasemissionen – bei gleichbleibender betrieblicher Leistungsfähigkeit. Um den Umstieg zu realisieren, hat Rhenus in speziell auf B100 ausgelegte Lkw und Anhänger investiert und zusätzlich eine eigene Tankinfrastruktur am Logistikstandort Rue du Havre in Straßburg errichtet. Darüber hinaus wurden fortschrittliche Monitoring-Systeme implementiert, die eine transparente Nachverfolgung der Emissionen ermöglichen. Im Sinne einer offenen Kommunikation veröffentlicht Rhenus monatlich Daten zur Umweltbilanz des neuen Shuttle-Services. Der Shuttle legt pro Monat rund 7.360 Kilometer zurück und verursacht dabei etwa 3,05 Tonnen CO₂-Äquivalent (tCO₂e). Im Vergleich zu einer herkömmlichen Diesel-Flotte, die rund 6,8 tCO₂e ausstoßen würde, entspricht dies einer konstanten Reduktion von 3,75 Tonnen CO₂ pro Monat – eine Einsparung von rund 55 Prozent.

Positive Effekte für Region und Umwelt

Diese Reduktion unterstützt nicht nur die Klimaziele von Rhenus, sondern trägt auch zur Verbesserung der Luftqualität im Raum Straßburg bei. Besonders in urbanen Logistikzonen leistet der Einsatz alternativer Kraftstoffe einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Schadstoffen wie Feinstaub und Stickoxiden und verbessert damit die Lebensqualität der Anwohner:innen.  „Diese Partnerschaft ist ein Beleg für unser gemeinsames Engagement, logistikbedingte Emissionen zu reduzieren und den Übergang zu erneuerbaren Energien aktiv zu gestalten“, erklärt Laurent Brèche, General Manager von Rhenus in Frankreich. „Durch die Kombination unserer Logistikkompetenz mit den ambitionierten Nachhaltigkeitszielen von Merck schaffen wir heute echte Einsparungen und bereiten zugleich den Weg für eine vollständig elektrische Flotte in der Zukunft.“ Romina Marcovici, Leiterin der Merck-Produktionsstätte in Molsheim, betont: „Der Start des mit B100 betriebenen Shuttles steht sinnbildlich für unseren Anspruch, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig unsere langjährige Partnerschaft mit Rhenus weiter zu stärken. Jeder gefahrene Kilometer bringt uns einem verantwortungsvolleren, klimafreundlicheren Logistikansatz näher – ganz im Einklang mit Mercks globaler Nachhaltigkeitsstrategie.“

Nächste Schritte: Elektrifizierung und Ausbau der Lösung in Frankreich

Die B100-Initiative stellt für beide Unternehmen eine Übergangslösung auf dem Weg zur vollelektrischen Logistik dar. In der Zwischenzeit bietet der Einsatz von B100 eine verlässliche, CO₂-reduzierte Transportlösung, die zugleich bestehende Betriebsabläufe wie etwa Fahrer-Schichtmodelle aufrechterhält. Zukünftig plant Rhenus, den Einsatz von B100 im französischen Markt weiter auszuweiten. Gemeinsam mit Merck arbeitet das Unternehmen außerdem an der Umgestaltung von Anliefer- und Empfangsprozessen, um diese für den Einsatz elektrischer Fahrzeuge vorzubereiten. Diese Partnerschaft zeigt, wie Unternehmen aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen, Innovationen vorantreiben und nachhaltige Wertschöpfungsketten etablieren können.