Schon früh übernahm sie Verantwortung. Sie baute die Bereiche Kraftwerksver- und Entsorgung, Baustoffhandel und später auch die Zwischenlagerung von Abfällen maßgeblich mit auf. „Mein erster umfangreicher Auftrag auf der Großbaustelle der A66 war auch mein erster prägender Erfolg – da habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Mut zur Eigenverantwortung zu haben und Chancen zu ergreifen“, so Cornelia Rippe-Gasche.
Anfang der 1990er-Jahre erhielt sie die Prokura und übernahm ab diesem Zeitpunkt auch Verantwortung für die Bereiche Düngemittel und Mineralien. Später trat sie die Geschäftsführung einer Tochtergesellschaft an und führte zuletzt die Geschäfte der heutigen Rhenus Port Logistics Rhein-Main mit großem Gestaltungswillen und Weitblick.
Als Frau in Führungsverantwortung war sie lange eine Ausnahme und ein Vorbild. Sie stellte gezielt Talente ein, förderte Weiterentwicklung und war überzeugt: Motivation und Kompetenz zählen.
Rhenus bot ihr Gestaltungsspielraum, Entwicklungsmöglichkeiten und Vertrauen. Sie hat diese Freiheiten genutzt und ist damit ein leuchtendes Beispiel für das, was bei Rhenus möglich ist: Verantwortung übernehmen, Ideen einbringen, Zukunft mitgestalten.
Nun übergibt sie an Sebastian Ebert, der Erfahrung und neue Ideen mitbringt – der Generationenwechsel ist vollzogen. In diesem Jahr feiert der Standort Hanau aber nicht nur den Ruhestand einer Kollegin, sondern auch sein 100-jähriges Jubiläum. Dass Cornelia Rippe-Gaschediesen Ort über Jahrzehnte entscheidend geprägt hat, macht diesen Moment umso bedeutungsvoller.
Mehr Informationen zum Werdegang von Cornelia-Rippe Gasche gibt es, in ihren eigenen Worten, in der Podcast-Episode zum Weltfrauentag 2023
