Logistik trifft auf Kunst

Spedition und französische Lyrik treffen eher selten zusammen, in Gelsenkirchen schon. Wie die Künstlerin Margriet Krijtenburg auf ihrem Gemälde in der LOXX Zentrale beides zusammenfügt.

Wer die Eingangshalle in der LOXX Zentrale in Gelsenkirchen betritt, kommt an dem Bild rechts der Tür kaum ohne es zu bemerken vorbei. Auf der beeindruckenden Leinwand erstrecken sich 2.178 bunte Kästchen mit Acryl. Jede Farbe und Anordnung innerhalb eines Kästchens steht für ein Zeichen oder eine Leerstelle. Was sich dahinter verbirgt, werden die wenigsten auf Anhieb erkennen.

Das Bild "Rimbaud 1" der aus den Niederlanden stammenden Künstlerin Margriet Krijtenburg basiert auf Briefen des französischen Lyrikers Jean Arthur Rimbaud (1854-1891). In diesen Berichten, die er nach Hause schickte, schildert Rimbaud seine Pläne und seine Reise nach Ostafrika. Er will Waren mit einer Karawane transportieren, doch der verheißungsvolle Klang zu Beginn trifft auf Ernüchterung, da der Kaufmann kaum Gewinn macht.

Textauszüge mit Logistikbezug

Margriet Krijtenburg beschäftigt sich in dem für LOXX angefertigte Gemälde mit den Texten Rimbauds. Ihr Mann Richard Lange - Mitgesellschafter von LOXX - ist leidenschaftlicher Leser und Büchersammler und stellte die Textpassagen zusammen. Im Wohnzimmer des gemeinsamen alten Bauernhauses im Emsland entstand das Gemälde.

Mehr zum Gemälde und zur Künstlerin können Sie in der eXXpresso 2020/05 nachlesen.

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